PM Carlo Clemens (AfD): Desaströses Ergebnis der aktuellen IGLU-Studie muss Konsequenzen haben

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Laut der internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) verfehlt ein Viertel der Viertklässler das Mindestniveau bei den grundlegenden Lesefähigkeiten. Im internationalen Vergleich landet Deutschland mittlerweile unter dem Durchschnitt der EU-Staaten. Carlo Clemens, schulpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion NRW, kommentiert den kontinuierlichen Leistungsabfall an deutschen Grundschulen wie folgt:

„Alle ideologischen Experimente, die uns in dieses Bildungsdesaster geführt haben, müssen beendet werden. Die Politik muss jetzt die Weichen stellen, um Deutschland wieder zu einem Bildungsstandort erster Güte zu machen. Die durch eine verfehlte Migrationspolitik der letzten zehn Jahre politisch forcierte Heterogenität in Schulklassen überlastet das System. In vielen Schulen herrschen kulturell bedingte Integrationsprobleme und fehlende Deutschkenntnisse. Darunter leiden lernstarke sowie lernschwache Schüler mit und ohne Migrationshintergrund. Zudem hat der sozioökonomische Status des Elternhauses unverändert einen hohen Einfluss auf den Bildungserfolg von Schülern. Die Schulschließungen der Corona-Jahre haben fatale Lernrückstände erzeugt.

Die AfD fordert klare Verhältnisse durch das bewährte mehrgliedrige Schulsystem mit überschaubaren Klassengrößen, stabilen Leistungsniveaus und starken Förderschulen für Schüler mit besonderen Bedarfen. Wir brauchen vor allem eine Entlastung von Lehrkräften von nicht-pädagogischen Aufgaben und eine vereinfachte Ausbildung für Grundschullehrer. Die Schule muss primär Lernort sein – kein gesellschaftlicher Reparaturbetrieb! Wir brauchen eine frühzeitige und ganzheitliche deutsche Sprachförderung, um die Lese- und Sprachkompetenz im vorschulischen Bereich und in der Primarstufe langfristig zu sichern. Hierzu reichte die AfD-Fraktion schon im Frühjahr einen Antrag ein (siehe Anhang). Lesen und Schreiben müssen in Bildungseinrichtungen systematisch geübt und überprüft werden. Dazu können digitale Tools helfen – Digitalisierung im Unterricht darf aber kein Selbstzweck sein.“

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