Pädagogen, Psychologen und Hirnforscher sind sich einig: Wer seine Handschrift trainiert, der fördert auch sein Denkvermögen. Die Strichführung mit der Hand ist schließlich wesentlich anspruchsvoller als das Hämmern auf einer Tastatur.
Doch in den Lehrplänen spielt die Handschrift kaum mehr eine Rolle. Somit geht auch ein Stück Identität verloren. Seitdem wir zum ersten Mal den eigenen Namen schreiben, ist die Handschrift ein Teil von uns. Sie „ist wie eine Spur, die in unser Inneres führt“, veranschaulicht unser schulpolitischer Sprecher Helmut Seifen, aus einem Artikel der Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 03.10.2019 zitierend. „Dazu braucht sie allerdings den Raum, sich zu entwickeln.“