Es hat eine ganze lange Weile gedauert, doch nach vielem Hin und Her plant das Land NRW nun doch eine Wolfsverordnung nach niedersächsischem Vorbild. Diese längst überfällige Maßnahme – erwartungsgemäß kritisiert von SPD und Grüne – kommentiert der Parlamentarische Geschäftsführer und landwirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Andreas Keith, wie folgt:
„Der Wolf ist ein Raubtier, kein Kuscheltier! Auch wenn einige ausschließlich urban lebende Grüne und andere weltfremde Romantiker diesen Predator verniedlichen wollen, so stellt er eine konkrete Gefahr dar. Wir hatten bisher nur Glück, dass noch keine Menschen ernsthaft verletzt worden sind. Für viele Schafzüchter, Pferdehalter und Landwirte mit Rinderbestand bedeutet das jedoch enorme Schäden. Und den Steuerzahler kosten die oft wenig effizienten Schutzmaßnahmen Millionen – ein Fass ohne Boden!“
Keith verweist in diesem Zusammenhang auch auf den in dieser Frage oft missverstandenen Tierschutzgedanken:
„Wer Tierschutz wirklich ernst nimmt, akzeptiert, dass ein Zusammenleben von großen Raubtieren und Menschen mit ihren Nutz- und Haustieren nicht möglich ist. In dicht besiedelten Gebieten kann der Wolf niemals ungestört leben. Auch er braucht Habitate, die seinen Ansprüchen gerecht werden.“