Andreas Keith: Müssen erst Kinder ertrinken, bevor unsere Forderungen gehört werden?

In Lünen ertrank ein junger Mann im Datteln-Hamm-Kanal, in Köln starb ein Mädchen, nachdem es leblos aus dem Rather See geborgen worden war, vor vier Tagen kam ein 26-jähriger bei Troisdorf in einem Badesee ums Leben; heute stirbt eine 17-Jährige, nachdem sie bei Duisburg im Rhein gebadet hatte, zwei weitere Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren wurden noch vermisst: Das ist die schreckliche Bilanz der ersten Hochsommertage in NRW.

Erwartbar angesichts einer stetig nachlassenden Schwimmausbildung bei ständig weniger werdenden Schwimmbädern, weil Kommunen über Jahre an Bädern und überwachten Wasserflächen gespart haben.

„Warum müssen erst Kinder ertrinken, bevor die Regierungsparteien unseren Forderungen zuhören?“,  fragt der Parlamentarische Geschäftsführer und sportpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion NRW, Andreas Keith, der bereits im Juni 2019 einen Antrag unter dem Titel „Schwimmflächen und Schwimmangebote ausweiten. Ertrinken verhindern“ im Landtag eingebracht hatte.

Keith kritisiert die Landesregierung für ihre offenkundige Hilflosigkeit und Ignoranz:

„Seit Monaten warnen wir davor, dass die ohnehin vorhandene Problematik durch die Corona-Maßnahmen weiter verschäft wird. Mit allem Nachdruck fordern wir die Landesregierung auf, sofortige Maßnahmen zum Schutz der Schwimmanlagen einzuleiten und den verstärkten Einsatz der Wasserschutzpolizei an bekannten Badestellen am Rhein zu veranlassen. Darüber hinaus muss die DLRG schnell, unbürokratisch und in gebotenem Ausmaß finanziell unterstützt werden, da sie einen gar nicht hoch genug zu schätzenden Beitrag bei Prävention und Rettung leistet!“

Die familienpolitische Sprecherin Iris Dworeck-Danielowski setzt sich dabei besonders für eine bessere Schwimmausbildung ein:

„Schon vor Corona konnte nur noch jedes dritte Kind halbwegs sicher schwimmen. Im letzten Jahr hat vermutlich kaum ein Kind schwimmen gelernt oder Gelegenheit gehabt, seine Schwimmfähigkeit zu festigen. Die Schwimmbäder sollten jetzt die Zeit nutzen und niedrigschwellig Schwimm-Kurse vor allem in den Ferien anbieten. Viele Familien fahren dieses Jahr nicht in Urlaub. Diese Zeit sollte genutzt werden, um möglichst vielen Kindern – auch in Kooperation mit den Grundschulen, OGS und Kitas – Schwimmkurse anzubieten.“

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