Gestern wurde unser stv. Fraktionsvorsitzender und Landessprecher Helmut Seifen zur Syrien-Reise von AfD-Abgeordneten befragt. Ein Team des WDR führte dazu ein etwa 10minütiges Interview für das TV-Format „Aktuelle Stunde“ (AS).
Es ist völlig normal, dass aus solchen Interviews nur ein paar der wesentlichsten Statements geschnitten werden. Nicht ganz üblich ist es hingegen, nur ein einziges Statement zu senden und dies auch noch ebenso tendenziös wie süffisant zu kommentieren – zumal wenn diese Kommentierung auch noch sachlich falsch ist.
Wir müssen diese Art von Berichterstattung zum Glück nicht kommentieren, sondern dürfen seine Bewertung dem Beurteilungsvermögen vernunftbegabter Menschen überlassen.
Die komplette Sendung (Aktuelle Stunde vom 07.03.2018) finden Sie hier:
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/aktuelle-stunde/video-aktuelle-stunde-2466.html
Sie spricht für sich und darf als weiterer Beleg dafür gelten, dass das zunehmende Misstrauen der Bevölkerung gegenüber den öffentlich-rechtlichen Sendern alles andere als grundlos ist. Wenn ein Reporter sich anmaßt, besser Bescheid zu wissen über die Verhältnisse in einem entfernten Land als jemand, der das gerade bereist, merkt auch der Wohlmeinendste, dass hier etwas nicht stimmen kann.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den Auftrag, objektiv zu berichten. Wenn er stattdessen lupenreine Staatspropaganda betreibt, ist das gleichermaßen ein Schlag ins Gesicht des Gebührenzahlers wie des seriösen Journalismus.
Ein Vorwurf übrigens, der sich nicht gegen die Reporter vor Ort richtet. Die liefern in aller Regel tadelloses Rohmaterial.