Die Haare der Raupen des Eichenprozessionsspinners können schwerwiegende allergische Reaktionen auf der Haut, an den Schleimhäuten und an den Augen auslösen. Da sich der Nachtfalter in den letzten Jahren massiv ausgebreitet hat, scheint eine Bekämpfung vonnöten.
In ihrer Antwort auf eine diesbezügliche Anfrage unseres umweltpolitischen Sprechers Dr. Christian Blex musste die Landesregierung zugeben, dass sie über keinerlei Daten darüber verfügt, wieviele Menschen sich z.B. wegen des Eichenprozessionsspinners in Behandlung begeben mussten oder wieviele Unterrichtsstunden aufgrund starken Befalls von Bäumen mit den Raupen ausgefallen sind.
Wir fragen uns daher ein weiteres Mal, auf welcher Basis dann aktionistische Maßnahmen wie die „Bekämpfung“ einer ganzen Art überhaupt begründet werden. Und: Wo sind die Grünen, wenn man sie mal braucht?
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Hier finden Sie die vollständige Anfrage (samt Antwort der Landesregierung)