Moderne Windenergieanlagen generieren einen Großteil ihrer akustischen Emissionen im Infraschall-Bereich unterhalb von 20 Hz. Auch wenn diese nicht als Lärm im Sinne der Lärmschutzverordnung gelten, können sie sehr wohl gesundheitsschädlich sein. Im Landtag von NRW nimmt die AfD als einzige Fraktion diese Risiken ernst und hat dazu noch im Mai diesen Jahres einen Antrag gestellt, Forschungen zu den Gesundheitsgefährdungen durch tieffrequenten Schall voranzutreiben und eine Anpassung der Lärmschutzregelungen zu erwirken.
Doch während dieser Antrag, der zunächst in den zuständigen Fachausschuss überwiesen worden war, mit größter Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden wird und die Windrad-Lobbyverbände weiterhin gegen Naturschützer zu Felde ziehen, erhält in Frankreich erstmals ein Ehepaar Schadensersatz wegen der Gesundheitsgefahren durch Windindustrieanlagen.
Für den Antragsteller und energiepolitischen Sprecher der AfD-Fraktion, Christian Loose, ist die kritische Betrachtung der Anlagen eine absolute Notwendigkeit. Loose erklärt:
„Niederfrequente, insbesondere tieffrequente, pulsierende Schwingungen können zu ernstzunehmenden Gesundheitsschäden führen. Wir müssen in dem Zusammenhang auch endlich aufhören, verniedlichend von Windrädern zu reden. Es handelt sich um Industrieanlagen mit einem entsprechenden umwelt- und gesundheitsschädlichem Output. Den kann man nicht einfach wegdiskutieren.“