Eine Berufsschullehrerin wurde lebensgefährlich verletzt, als ihr ein 17-jähriger Kosovare in Essen völlig unvermittelt ein Messer in den Bauch rammte. Im Schulausschuss forderte die AfD-Landtagsfraktion nun Aufklärung zum Hintergrund der schrecklichen Tat.
Dazu Dr. Christian Blex, schulpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag NRW:
„Was Schulministerin Feller (CDU) uns hier auftischt, ist schlicht unverfroren. Zunächst behandelt die CDU dieses schreckliche Verbrechen als Einzelfall und warnt, dieses nicht für Wahlkampfzwecke zu missbrauchen. Allein das ist schon eine Verhöhnung aller Betroffenen.
Für den Hergang relevante Fragen nach Religion und Aufenthaltsstatus des Verdächtigen blockte die Ministerin vollständig ab. Stattdessen hörten wir von der Landesregierung ausschließlich Allgemeinplätze und Relativierungen. Demnach müsse man bei derartigen Angriffen den Leistungsdruck und die Belastungssituation der Schüler berücksichtigen – eine reine Täter-Opfer-Umkehr.
Es bleiben weiterhin zahlreiche Fragen zum Tathergang offen, weshalb wir das Thema im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage erneut auf die Tagesordnung setzen. Wir erwarten von der Ministerin Klartext hinsichtlich des Aufenthaltsstatus des Tatverdächtigen, seines Motivs und ob er bereits vorbestraft bzw. polizeilich in Erscheinung getreten ist. Dabei steht für uns fest: Illegale Fremde müssen nach Straftaten konsequent in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden. Darüber hinaus sind kurzfristig strenge Sicherheitskontrollen an Schulen durchzuführen, um Schüler und Lehrpersonal umfassend zu schützen.“