Nach einer Wasserrahmenrichtlinie der EU müssen unsere Flüsse bis zum Jahr 2027 für Fische praktisch „barrierefrei“ durchschwimmbar sein. Um dem gerecht zu werden, wurde u.a. am Stauwehr des Essener Baldeneysees kürzlich ein Fischlift eröffnet.
Auf die hierauf gestellten Fragen unseres umweltpolitischen Sprechers Dr. Christian Blex nach Kosten und flankierenden Maßnahmen erklärte die Landesregierung, dass nur etwa die Hälfte aller Flüße in NRW der EU-Richtlinie entsprechen und das Land nicht für die Kosten eines solchen Fischlifts aufkommen muss, sondern die jeweils zuständige Behörde, hier etwa der Ruhrverband.
Der natürlich auch aus Steuermitteln finanziert wird. Dr. Christian Blex ist von dieser Geldverschwendung schlichtweg entsetzt: „Die vier Millionen Euro für dieses Prestige-Projekt sind doch nur die Spitze des Eisbergs. Wenn tatsächlich nur die Hälfte aller Flüsse in NRW für Fische durchlässig sind, kommt da noch einiges an Kosten auf die Bürger zu. Für die oft weniger Geld da ist als für Fische.“
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Hier finden Sie die vollständige Anfrage (samt Antwort der Landesregierung)