Sofortige bedingungslose Öffnung von Kitas, Schulen und Universitäten sowie die unverzügliche Rückkehr zum geordneten Schul- und Wissenschaftsbetrieb: Das fordert der langjährige Gymnasialdirektor und heutige bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, Helmut Seifen.
Nach Seifens Überzeugung rechtfertigt ohnehin keine der vorliegenden Zahlen über Infizierte und Verstorbene überhaupt noch derartig massive Eingriffe in die Grundrechte, wie sie Deutschland in diesen Tagen erlebt. „Spätestens seit Anfang April weiß man, dass Covid19 glücklicherweise nicht so gefährlich ist, wie anfangs angenommen“, betont der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses.
Dabei bezieht sich Seifen u.a. auf Prof. Dr. Gerd Bosbach, Professor für Statistik, Mathematik und empirische Wirtschafts- und Sozialforschung, der beklagt, dass die Regierungen in Bund und Land offensichtlich nicht aus einer objektiven Notwendigkeit, sondern aus einer Angstpsychose heraus die Menschen in ihren Rechten beschneiden.
Eine Rückkehr zum Normalbetrieb schloss NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer in der Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung am 6. Mai 2020 aus: Mit der Aufnahme des Regelbetriebs sei erst nach den Sommerferien zu rechnen. Helmut Seifen findet diese Haltung angesichts fehlender Gründe einfach nur skandalös: „Wenn sich Biergärten wieder füllen dürfen, aber Kinder und Jugendliche zu Hause im Distanzlernen Selbstbildung betreiben müssen, dann wird offensichtlich, dass die Regierung von NRW die Kinder für ihre eigene Angstpsychose in Geiselhaft nimmt!“