Laut „Deutschem Institut für angewandte Pflegeforschung“ in Köln werden bis 2021 rund 100.000 zusätzliche Stellen in der Pflege in Deutschland geschaffen, davon allein die Hälfte in
der Altenpflege. Außerdem soll auch das Gehaltsniveau des Altenpflegepersonals um bis zu 30% erhöht werden. In NRW als einwohnerstärkstem Bundesland besteht daher ein enormer Handlungsbedarf.
Grund genug für unsere Abgeordnete Iris Dworeck-Danielowski, bei der Landesregierung nachzufragen, was sie tun will, um den Pflegeberuf wieder attraktiver zu machen.
Die Landesregierung hat nun geantwortet und berichtet, dass sie sich viel von der Umsetzung des Bundespflegegesetzes erhofft und auch davon ausgeht, dass das Pflegepersonal die Möglichkeit, auch in nicht-tarifgebundenen Einrichtungen eine tarifentsprechende Vergütung verlangen zu können, ausschöpfen wird.
Hierzu Iris Dworeck-Danielowski: „Gut gemeint, aber wir wissen, dass die Arbeitgeber, die nach Tarif bezahlen, kaum Bewerbungen erhalten. Der Bedarf ist größer als das potentielle Personal – hier wird die demographische Katastrophe deutlich. Die Altparteien sind sehenden Auges in dieses Desaster gesteuert.“
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Hier finden Sie die vollständige Anfrage (samt Antwort der Landesregierung)