Laut heutiger dpa-Meldung haben sich Deutschlands Jugendschützer auf Maßnahmen gegen Porno-Anbieter geeinigt, insbesondere auf solche mit Sitz im Ausland. Noch vor einem halben Jahr wollte man in NRW auf „Medienkompetenz“ setzen (WELT berichtete).
Einzig die AfD-Fraktion sah den Kinderschutz im Falle der Verbreitung pornografischer Inhalte als vorrangig vor dem Thema Datenschutz an, auch wenn sie diesen grundsätzlich sehr ernst nimmt.
Die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion Iris Dworeck-Danielowski fühlt sich entsprechend bestätigt:
„Gerade die erschütternden Nachrichten aus jüngster Zeit haben uns allen noch einmal sehr drastisch vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dass die natürliche kindliche Neugier und die Entdeckung ihrer eigenen Sexualität losgelöst sein muss von der sexuellen Vorstellungswelt der Erwachsenen. Der Schutz der Daten von Pornokonsumenten ist an dieser Stelle das deutlich geringer zu schätzende Gut. Die nun beschlossenen Maßnahmen setzen unsere Forderungen in hohem Maße um und sind daher nur zu begrüßen.“