Es ist ein reines Trauerspiel, mit wie viel Gleichgültigkeit und Konfliktscheue Bürgermeister Achim Wilmsmeier die Entwicklung der Bali-Therme und damit ein zentrales Thema für den Kur- und Bäderort Bad Oeynhausen behandelt. Nun schaltet sich der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion NRW und Mitglied des Kreistags, Markus Wagner, in die Diskussion ein:
„Den Versuch, sich um Verantwortung zu drücken, erlebe ich auch auf NRW-Ebene vonseiten der sog. „etablierten“ Parteien ständig – hier liegt ja einer der Hauptgründe für den Erfolg der AfD. Aber was sich gerade in Zusammenhang mit der Bali-Therme abzeichnet, ist eine massive und irreparable Schädigung des Gesundheitsstandortes Bad Oeynhausen, mit nicht nur wirtschaftlich unabsehbaren Folgen“, so der Landespolitiker, und ergänzt: „Unmittelbar betroffen ist dabei auch der Reha- und Behindertensport. Dies alles ist zu wichtig, um es weiterhin der Gleichgültigkeit des Stadtoberhaupts anheimfallen zu lassen!“
Wagner kritisiert die Trägheit der Stadtführung, die nach seiner Beobachtung den dringend erforderlichen konstruktiven Dialog durch einen Schmusekurs zu ersetzen versucht, der schlimmstenfalls in Abriss ohne Alternative enden könnte – Wittekinds-Therme II lässt grüßen! Doch „ein Kurort mit Heilquellen ohne Therme ist wie ein Fisch ohne Wasser“, mahnt Markus Wagner. Seine Forderungen sind eindeutig:
„Die Bali-Therme muss im Rathaus nun zur Chefsache werden. Der seit Jahren geforderte Runde Tisch, u.a. mit Vertretern der Bali-Therme, der Staatsbad GmbH und der wichtigen Vereine der Stadt, muss endlich eingesetzt werden. Es reicht nicht, bei Preisverleihungen oder im Kommunalwahlkampf Sonntagsreden zu schwingen – hier ist tatsächliches Handeln gefragt!“