Markus Wagner zu Gedeons „Vogelschiss“

Dass die unsägliche „Vogelschiss-Debatte“ mit den aktuellen Äußerungen des baden-württembergischen AfD-Politikers Wolfgang Gedeon fröhliche Urständ feiert, ist so peinlich wie verantwortungslos. Der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion NRW, Markus Wagner, jedenfalls findet dafür absolut kein Verständnis.

Wagner, der schon in seiner gestrigen Rede vor dem Landtag in Düsseldorf die ungehemmte Instrumentalisierung politisch konnotierter Straftaten scharf verurteilt und dies an die Akteure aller Parteien, auch seiner eigenen, adressiert hatte, ist sichtlich ungehalten:

„Abgesehen davon, dass sich im Schatten eines Mordfalls und der Trauer der Angehörigen jegliche Relativierung verbietet, ist die von Gedeon gewählte Begrifflichkeit nur noch beschämend. Ich kann dafür beim besten Willen keine Rechtfertigung finden.“

Zustimmung findet der Fraktionsvorsitzende uneingeschränkt auch von den anderen NRW-Abgeordneten. Sein Stellvertreter Helmut Seifen, gleichzeitig Landessprecher der Partei, äußerte sich heute am Rande der aktuellen Plenarsitzung: „Ich bin ebenso bestürzt wie Markus Wagner und kann nur versichern, dass solche Töne völlig außerhalb dessen sind, was wir in der AfD für tolerierbar halten.“

Diese Einschätzung unterstreicht Wagner und ergänzt: „Dass die Debatte um politisch motivierten Terror von links, rechts und von islamistischen Tätern dringend geführt werden muss und dass dabei auch die Größenordnungen klar benannt werden müssen, ist wohl allgemeiner Konsens. Genauso deutlich sage ich aber auch: Keine Gewalt gegen einen Menschen ist ein „Vogelschiss“! Herr Gedeon muss sich glaubhaft entschuldigen und sollte anschließend endlich die politischen Konsequenzen seiner Entgleisungen ziehen.“

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