Missbrauchsstudie der Deutschen Bischofskonferenz: Ermittlungsbedarf der Staatsanwaltschaften in NRW?

Ende September 2018 veröffentlichte die Deutsche Bischofskonferenz eine Studie zum Thema Missbrauch an Kindern und Jugendlichen durch Angehörige der katholischen Kirche.
Die deutschen Bischöfen müssen sich allerdings mangelnde Transparenz vorwerfen lassen. Den Autoren der Studie wurde z.B. der Zugang zu Originaldokumenten verwehrt, was dazu führt, dass sich die gewonnenen Erkenntnisse z.B. nicht den einzelnen Diözesen und verantwortlichen Bischöfen zuordnen lassen. So ist beispielsweise immer noch nicht klar, welcher der Kirchenoberen im Einzelnen einen Priester, der auffällig geworden ist, einfach in eine andere Gemeinde versetzt und somit den sexuellen Missbrauch vertuscht hat.

Deshalb wollen unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Helmut Seifen und unser rechtspolitischer Sprecher Thomas Röckemann von der Landesregierung wissen, ob der Justizminister vor hat, die zuständigen Staatsanwaltschaften in NRW anzuweisen, gegen die bischöflichen Ordinariate Aufklärungsmaßnahmen anzuordnen. Des Weiteren wollen sie wissen, ob die Landesregierung vor hat, das Staatskirchensystem kritisch zu prüfen. Auch erscheint es vor dem Hintergrund des vielfachen sexuellen Missbrauchs nicht mehr vertretbar, die katholischen Bischöfe samt der Domkapitel aus dem allgemeinen(!) Staatshaushalt des Landes zu alimentieren.

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