Nun ist es schwarz auf weiß: „Nachhaltig“ am erzwungenen Grün-Kurs für Bauern ist vor allem der wirtschaftliche Schaden! Dies geht auch aus einem heute von der Enquetekommission V vorgestellten Gutachten der Universität Kiel hervor, das den aktuellen bzw. geplanten Umweltauflagen ein massives wirtschaftliches Zerstörungspotential bescheinigt.
„Gesundes Essen. Gesunde Umwelt. Gesunde Betriebe. – Zukunftschancen für die nordrhein-westfälische Landwirtschaft gestalten, mittelständische Betriebe stärken, hohe Standards in Ernährung und Umweltschutz gemeinsam sichern.“ So der sperrige, aber immerhin aussagekräftige Name der Enquetekommission V, die im Rahmen eines Pressegesprächs heute drei Gutachten veröffentlichte und kommentierte.
Letzteres nicht so ganz nach dem Geschmack des agrarpolitischen Sprechers der AfD-Landtagsfraktion, Dr. Christian Blex, der den zu erwartenden Erwerbsverlust für Landwirte von bis zu 21 Prozent so kommentiert:
„Ein Skandal! Zahlreiche Pleiten der vielfach schon jetzt schwer angeschlagenen Landwirtschaftsbetriebe sind vorprogrammiert. Mit keiner anderen Berufsgruppe würde man derart rücksichtslos umgehen wie mit unseren Landwirten!“
Dabei ist der Ruin der Bauern nicht das einzige Übel – auch die Qualität der Ernte selbst leidet unter den fachfremden Öko-Auflagen, wie Blex betont:
„Weizen beispielsweise wird künftig unter seinem ökologischen Optimum gedüngt. Dadurch nimmt sein Proteingehalt um fast drei Prozent ab und unterschreitet somit die Merkmale für Qualitätsweizen. Dies bedeutet, dass er nicht mehr als Backweizen nutzbar ist und einzig als Futterweizen Verwendung finden könnte. Das wiederum führt zu Exportverlusten und einer steigenden Abhängigkeit von Importen. Wir brauchen dringend eine konservative Wende in der Agrarpolitik!“