In welchem Maße Schüler aller Altersklassen durch die Corona-Maßnahmen belastet werden, wird durch eine Reihe von Studien – u.a. in den USA, Großbritannien und China – erneut belegt und führt aktuell auch dazu, dass die WHO und ebenso das UN-Kinderhilfswerk die Regierung dazu aufgerufen haben, alle Schulen trotz Corona für den Präsenzunterricht zu öffnen und offen zu lassen.
Dr. Martin Vincentz, stv. Vorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, kritisiert den Umgang der NRW-Landesregierung mit den Schülern schon lange und stellt nun fest:
„Den Regierungsparteien geht es im politischen Überlebenskampf primär um Wählerstimmen – also nicht um Kinder und Jugendliche. Dass sie dabei die Zukunft einer ganzen Generation verraten und die Zukunftsfähigkeit Deutschlands aufs Spiel setzen, nehmen sie offenkundig in Kauf. Die Landesregierung hat mit ihren Maßnahmen das Kindeswohl jedenfalls erheblich gefährdet und gezeigt, wie wenig Priorität Kinder für sie besitzen.“
Der bildungs- und schulpolitische Sprecher geht mit seiner Schelte sogar noch einen Schritt weiter:
„In meinen Augen ist die Landesregierung ein Fall für den Staatsanwalt. Bereits im April 2020 habe ich dringend vor weiteren Schulschließungen gewarnt und darauf hingewiesen, dass die üblichen Folgen einer Covid-19-Erkrankung nicht ansatzweise die harten Einschränkungen rechtfertigen, zu denen die Landesregierung Schülerinnen und Schüler verurteilt hat. Auch ohne die nun vorliegenden Studien weiß jeder, der die Bedürfnisse von Kindern kennt, dass erfolgreiches Lernen und Lehren eine intensive soziale Einbettung der Lerngruppe unbedingt voraussetzt.“