Sind Tierquerungshilfen wirklich immer sinnvoll?

Tierquerungshilfen, wie Wildbrücken und Kleintiertunnel, sind eine sinnvolle Maßnahme zur Aufrechterhaltung zusammenhängender Lebensräume für unsere heimischen Wildtiere und dienen gleichzeitig der Verhinderung von Wildunfällen, da Hirsch und Co. bei der Überquerung von Straßen und Autobahnen die Möglichkeit geboten wird, die Fahrbahn nicht betreten zu müssen.

Somit werden Tierschutz und Verkehrssicherheit auf sinnvolle Art und Weise miteinander verbunden. Trotzdem stellen sich unserem umweltpolitischen Sprecher Dr. Christian Blex einige Fragen über den möglichen Missbrauch dieser sinnvollen Bauprojekte. Daher bat er die Landesregierung um Auskunft über Kosten und Nutzen der Tierquerungshilfen in Nordrhein-Westfahlen.

In ihrer Antwort gibt die Landesregierung die gewünschten Informationen. Jedoch ist bemerkenswert, dass es kein landesweites Monitoring über den Nutzen von Tierquerungshilfen in NRW gibt und auch nicht geplant sei, da die „bislang vorliegenden allgemeinen Beobachtungsergebnisse […] die Funktionsfähigkeit der Tierquerungshilfen [belegen] “ – also wird der tatsächliche Nutzen dieser kostenintensiven Projekte in NRW nicht überprüft!

Dazu Dr. Christian Blex: „Die Landesregierung erklärt auf unsere Anfrage, dass alle Tierquerungshilfen im Rahmen der Pflege- und Funktionskontrolle begutachtet werden. Dies bedeutet in der Praxis jedoch nur die Instandhaltung der Bauwerke. Lediglich bei den großen Wildbrücken und einigen auf Kleintiere ausgerichteten Wildbrücken wird auch nach Fertigstellung die Wirksamkeit kontrolliert. Bei den immensen Kosten, die mit solchen Projekten verbunden sind, sollten wissenschaftliche Erkenntnisse die Ausgaben rechtfertigen.“
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Hier finden Sie die vollständige Anfrage (samt Antwort der Landesregierung)

 

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