Über 40 allein in einem Jahr in Nordrhein-Westfalen gerissene Nutztiere zeigen deutlich, dass der Wolf nicht nur ein schützenswertes Wildtier, sondern eben auch ein gefährliches Raubtier ist. Mit einer Wolfsverordnung will die Landesregierung nun zu den derzeit geltenden Schutzvorschriften Ausnahmen schaffen, die das Vertreiben von Wölfen und notfalls auch deren Tötung ermöglichen.
Für Christian Blex, den umweltpolitschen Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, ist dieser Schritt längst überfällig. Er sieht allerdings auch noch bedenkliche Lücken:
„Immer wieder locken realitätsfremde Wolfsromantiker Wölfe an und versuchen, ‚Freundschaft‘ mit ihnen zu schließen – was den Tieren ihre natürliche Scheu vor dem Menschen nimmt. Solange die Verordnung diese hochgefährliche Handlung nicht verbietet, ist sie nicht das Papier wert, auf dem sie steht!“