Im Rahmen eines „Demokratieprojekts“ sollen die im Bundestag vertretenen Parteien im September die Schüler einer Schule im Ruhrgebiet über ihre Ziele und ihr Programm informieren. „Eine gute Idee und ein unterstützenswertes Projekt!“, dachte der AfD-Landtagsabgeordnete Herbert Strotebeck, dessen persönlicher wissenschaftlicher Assistent als Vertreter für die AfD und die Junge Alternative eingeladen worden war.
Doch dann kam dem „Demokratieprojekt“ seine Demokratie abhanden: Die AfD wurde ausgeladen und darf nicht teilnehmen. Als Begründung führte die Schule an, andere Parteien hätten mit Absage gedroht, wenn die Alternative für Deutschland teilnimmt.
Um wen genau es sich dabei handelt, blieb im Dunkeln. Und spielt auch keine große Rolle – entscheidend ist etwas anderes. Herbert Strotebeck:
„Wer Begriffe wie Toleranz, Vielfalt und Demokratie ständig wie eine Monstranz vor sich herträgt, sollte sich ihrer erinnern, wenn sie einmal wirklich gefordert sind. Doch meist wird Wasser gepredigt und dann doch Wein getrunken. Vonseiten der Schule hätte ich mir gewünscht, statt der AfD die Beschwerdeführer auszuladen. Und zwar im Namen von Toleranz, Vielfalt und Demokratie!“