Wie sinnvoll ist ein Zuschauer-Verbot in Stadien?

Das kurzfristig angeordnete Zuschauer-Verbot in den Stadien hat in Köln am Wochenende für einigen Unmut gesorgt und facht die Diskussion auch um andere Schutzmaßnahmen erneut an. Der AfD-Fraktionsvorsitzende Markus Wagner hat dazu eine klare Haltung:

„Die Verhältnismäßigkeit jeder Schutzmaßnahme, insbesondere ihre Stringenz im Hinblick auf eine Gesamtkonzeption, muss stets überprüft werden. Vor diesem Hintergrund macht ein Zuschauer-Verbot in Stadien wenig Sinn.“

Wagner bezieht sich mit dieser Einschätzung auch auf seinen Stellvertreter und gesundheitspolitischen Sprecher, Dr. Martin Vincentz, der sagt:

„Eine Maskenpflicht im Freien, an der frischen Luft und bei der Möglichkeit, Abstand zu halten, ist aus medizinischer Sicht völlig nutzlos“, so der Allgemeinmediziner, der sich damit auch klar gegen eine wie in Bayern geplante Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen ausspricht. Vincentz sekundiert seinem Fraktionsvorsitzenden zudem in der Frage der Nachvollziehbarkeit von Schutzmaßnahmen:

„Die Kohärenz ist von ganz bedeutender Wichtigkeit. Die Menschen verstehen an vielen Punkten nicht mehr, wie die Maßnahmen logisch zusammenpassen. Wieso z.B. darf ich mit zehn Personen ohne Abstand im Restaurant sitzen, aber in der Klasse musste mein Kind bis vor kurzem einen Mundschutz tragen? Warum durften Möbelmärkte öffnen, andere Geschäfte ähnlicher Größe aber nicht? All diese Widersprüche zeigen nicht nur das Maß an Unsicherheit und Inkompetenz der Entscheider, sie lassen zudem die Bereitschaft der Menschen, sich an diese Regeln zu halten, mehr und mehr sinken. Die eigentliche Absicht wird dadurch schlimmstenfalls konterkariert.“

Ein Beispiel dafür nennt Markus Wagner: „Während in Köln Fußballspiele ohne Zuschauer stattfinden mussten, tummeln sich im 10 km entfernten Phantasialand Tausende von Menschen. Die Absurdität der Corona-Maßnahmen unserer Landesregierung wird kaum augenscheinlicher als in diesem Beispiel. Dass es die anderen Unions- oder irgendwie bunt zusammengewürfelten Landesregierungen nicht besser machen, macht es nicht besser. Die meisten dieser Schein-Maßnahmen senken kaum die Bedrohung durch das Corona-Virus, aber nachhaltig und massiv unsere Grundrechte und unsere Wirtschaftskraft. Und zu allem Überfluss hier auch den Volkssport #1, den Fußball!“

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