Zum Jagen auf G8 getragen – Landesregierung beendet gescheitertes schulpolitisches Experiment

AfD sieht sich in NRW in ihrer langjährigen Kritik am Turbo-Abitur bestätigt. Wo aber bleibt die Würdigung für die Elterninitiative
„G9 – jetzt – NRW“?

Am heutigen Tag debattierte das Plenum über die Rückabwicklung von G8 zu G9, zu der die Landesregierung einen Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Dauer der Bildungsgänge im Gymnasium vorgelegt hatte. Die AfD-Landtagsfraktion begrüßte die Rückkehr zu G9 und bedauerte die Zaghaftigkeit der Landesregierung, eine konsequente Leitentscheidung vornehmen zu wollen. Zuvor hatte die AfD-Fraktion in einem eigenen Antrag die schnelle Rückabwicklung zu G9 und die Notwendigkeit einer Leitentscheidung für die Gymnasien begründet.

Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Helmut Seifen, konstatiert: „Die Rückkehr zu G9 ist für die AfD in ihrer parlamentarischen Arbeit ein großer bildungspolitscher Erfolg. Neben der Elterninitiative haben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass das Turboabitur restlos gescheitert ist. Die etablierten Parteien aber haben sich dieser Einsicht lange entzogen und mussten erst durch das Ergebnis der Landtagswahl im Mai 2017 auf den Boden der Realität geholt werden. Heute haben sie endlich dem Wählerwillen Rechnung getragen und sich der beharrlichen Elterninitiative gebeugt. Allerdings wurde diese am heutigen Plenartag nicht mit einem Wort gewürdigt. Dabei kann man sich aber des Eindrucks nicht erwehren, dass die Landesregierung erst zum Jagen auf G8 getragen werden musste.“

Abzuwarten bleibt, welche Wirkung diese verspäte Einsicht darauf haben wird, auch im Bereich der Hochschulen- und Universitäten die gleichermaßen gescheiterte Bologna-Reform zu korrigieren, betont Helmut Seifen und bekennt: „Heute war ein seltener Tag des Realitätssinns im Parlament. Dass wir einen solchen Tag sobald wieder erleben werden können, dürfte wohl erst nach einem deutlichen Wahlergebnis geschehen“.

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