Terrorschutz wird Millionen von Steuergeldern verschlingen

Terrorabwehr gibt es nicht umsonst: Allein die Stadt Essen hat im vergangenen Jahr 120.000 € in die Hand genommen, um Volksfeste zu sichern.

Nicht alle eingekauften Maßnahmen erfüllen jedoch ihren Zweck. Wo Sicherheit gewährleistet werden soll, muss oft in weit mehr zertifizierte Mittel investiert werden, als das bislang der Fall ist. Die Kosten hierfür stellen das Essener Beispiel allerdings weit in den Schatten.

Während Essen auf die zu trauriger Bekanntheit gelangten „Merkelpoller“ setzt, vertraut die Stadt Bochum lediglich auf Wassertanks. Die sind zwar kostengünstiger, wurden aber andernorts bereits als nicht tauglich eingestuft.

Berlin rechnet indes vor, was Terrorabwehr kostet, die diesen Namen auch tatsächlich verdient: 2,5 Mio. Euro verschlangen allein die Sperrelemente des Berliner Breitscheidplatzes.

Die Vermutung liegt nahe, dass jetzt in der Schützenfestsaison in NRW mit ähnlichen Kosten zu rechnen sein wird. Der Terror ist in Europa nach wie vor präsent und die Zahl der islamischen Gefährder hatte sich im bevölkerungsreichsten Bundesland zuletzt noch auf 260 mehr als verdoppelt.

Aus diesem Grund fragen unsere Abgeordneten Sven W. Tritschler und Nic P. Vogel die Landesregierung: Wie viele dieser sogenannten „Terrorsperren“ wird es dieses Jahr geben und welche Kosten entstehen dadurch? Die Antwort könnte Sprengstoff bieten.

Feststehen dürfte allerdings bereits jetzt: Hätten wir sichere Außengrenzen, wäre es niemals überhaupt erst notwendig geworden, jeden öffentlichen Platz in unseren Städten in eine Festung zu verwandeln.

AfD-Anfrage & Antwort der Landesregierung: https://bit.ly/2IMiq3G

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