Der friedlichen Wende ein würdiges Andenken bewahren!

Heute feiern wir den Tag der Deutschen Einheit – zum 29. Mal. Sein 30-jähriges Jubiläum erlebt hingegen in rund einem Monat der Mauerfall – der Anfang vom schnellen Ende des SED-Regimes.

Doch trotz jahrzehntelanger DDR-Diktatur haben Neosozialisten in Deutschland Hochkonjunktur. Die AfD-Fraktion fordert von den Altparteien daher ein klares Bekenntnis.

Seit über zehn Jahren sind erschreckende Wissenslücken zur deutsch-deutschen Geschichte bei Schülern bekannt. Was höchstwahrscheinlich nicht gelernt und immer öfter auch nicht einmal gelehrt wird:

Der „real existierende Sozialismus“ verurteilte 75.000 Deutsche wegen „Republikflucht“. Der Schießbefehl an der Mauer forderte circa 245 Todesopfer. Ungezählt ist die Zahl derer, die den Freitod wählten. Die DDR hatte eine der höchsten Selbstmordraten weltweit, weshalb die genauen Zahlen ab 1977 nicht mehr veröffentlicht wurden.

Dieses Wissen ist umso wichtiger, als dass unsere Kinder sozialistischen Heilsversprechern wieder auf den Leim gehen. Das Konterfei von Karl Marx darf bei kaum einer Fridays-For-Future-Kundgebung fehlen. Und das ist leider nicht alles.

In 14 Jahren Merkel-Herrschaft haben die schlimmsten Auswüchse der DDR eine schockierende Renaissance erlebt: Auf der einen Seite Angriffe gegen die Meinungsfreiheit, Bespitzelungen und Sippenhaft; auf der anderen Seite Gängeleien, Verbote, Planwirtschaft, Akzeptanz linker Gesellschaftsexperimente und totale Realitätsverweigerung. Schluss damit!

Wir wollen, dass der Landtag unsere Resolution verabschiedet, der friedlichen Wende ein würdiges Andenken zu bewahren. Insbesondere Bildungseinrichtungen sollen das Gedenken an die friedliche Revolution in der DDR angemessen begehen.

Unmittelbar vor dem 30. Jahrestag des Mauerfalls soll der Landtag aller Opfer von Sozialismus und Kommunismus, der Opfer der innerdeutschen Grenze und des staatlichen Repressionsapparats der DDR gedenken. Die Aufarbeitung der Stasi-Verbrechen muss weitergehen. Und zu guter Letzt:

Statt spaltendes Gerede von „Dunkeldeutschland“ brauchen wir Verständnis, Zusammenhalt und gegenseitige Rücksichtnahme unter den Deutschen aller Bundesländer. Dafür müssen wir aktiv werben. Nur so können wir die auch heute noch bestehenden Narben der deutschen Einigung durch gemeinsame Kraftanstrengungen heilen.

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