Es wäre das Ende des Verbrenners: Mit der Euro-7-Norm plant die EU-Kommission neue Schadstoffgrenzwerte für Neuwagen, die technisch unmöglich einzuhalten sind.
Einer der ältesten und größten deutschen Automobilclubs geht jetzt dagegen vor.
Haben Sie das mitbekommen? Die EU-Kommission fordert allen Ernstes, dass Neuwagen künftig nur noch 30 Milligramm Stickoxide pro Kilometer ausstoßen dürfen – in einem zweiten Szenario sogar nur zehn Milligramm. Zum Vergleich:
Bisher dürfen Benziner 60 Milligramm pro Kilometer ausstoßen, Diesel sogar 80. Auch die CO2-Grenzwerte sollen je nach Fahrzeugkategorie drastisch auf 300 bzw. 100 mg gesenkt werden.
Wie die BILD berichtet, bezeichnete ein nicht genannter Insider den Vorschlag als „Kriegserklärung an Diesel und Benziner“. Diese Werte schaffe kein Verbrennungsmotor. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) teilt diese Ansicht. In einer Petition fordert er, die Euro-7-Norm zu stoppen. Begründung:
„Der AvD befürchtet, dass Autos mit Verbrennungsmotor mit Umsetzung dieses Vorschlages faktisch schon 2025 abgeschafft werden. Der AvD geht davon aus, dass die geplanten Vorgaben für Euro 7 technisch praktisch nicht zu schaffen sind.“
„Der AvD liegt mit seiner Einschätzung völlig richtig. Für die deutsche Autoindustrie kommen diese EU-Vorgaben praktisch Berufs- und Produktionsverboten gleich.“
„Das verheerende Ziel der EU-Kommission, bis 2050 totale ‚Klimaneutralität‘ zu erreichen, ist ein Angriff auf unsere Industrie und unseren Wohlstand. Geht der Verbrennungsmotor, weicht auch der motorisierte Individualverkehr, ein wesentlicher Bestandteil unserer Freiheit.“
zur Petition des AvD: https://bit.ly/3medl6H
zum AfD-Antrag „Stärkungspakt Automobilindustrie“: https://bit.ly/3mhbRbV