Zwischen 2015 und 2017 entstanden allein 2.707 Wohnungen für Flüchtlinge in NRW. Das ergab eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion. Welche Kosten damit verbunden sind, will die Regierung lieber nicht so genau sagen. Feststehen dürfte allerdings, dass es nicht billig war:
Das jedenfalls lässt ein Neubauprojekt aus 2020 in Leverkusen-Opladen erahnen: Hier sollen in 84 Wohnungen 350 Flüchtlinge unterkommen. Kostenpunkt: schlappe 18 Millionen Euro. Dafür bietet die großzügige Anlage allerdings auch einige Vorzüge:
Fußbodenheizung, moderne Lüftungsanlagen, auflagengerechte Dämmung, Sport- und Spielflächen sowie ein Fitnessraum und Unterkünfte für einen eigenen Sicherheitsdienst.
Zwar kündigt die Regierung an, die zwischen 2015 und 2017 im Rahmen einer Sonderrichtlinie entstandenen Wohnungen nach und nach auch für Nicht-Flüchtlinge zugänglich zu machen. Inwieweit das tatsächlich aber auch einen Bewohnerwechsel zur Folge hat, wird unbekannt bleiben. Denn dies wiederum erfasst die Regierung ausdrücklich nicht.
Zur AfD-Anfrage und Antwort der Landesregierung: https://afd-fraktion.nrw/1040
Anlage in Leverkusen: https://bit.ly/3ozX28u