In NRW leben 14,1 Millionen Menschen in Mehrpersonenhaushalten. In 15 Prozent dieser Haushalte wird so gut wie kein Deutsch gesprochen.
Während türkischstämmige Familien hierbei den größten Anteil bilden, lässt eine weitere Zahl besonders aufhorchen:
Knapp 44 Prozent aller Personen mit Migrationshintergrund in NRW, die nicht alleine leben, sprechen zu Hause nicht die Sprache des Landes, das sie aufgenommen hat – ein integrationspolitisches Armutszeugnis. Was sprechen sie dann?
Knapp ein Viertel der Menschen, in deren Haushalten die alltägliche Kommunikation nicht auf Deutsch erfolgt, sprechen Türkisch. 11 Prozent der Personen sprechen Russisch. Für jeden Zehnten ist Arabisch die zu Hause hauptsächlich verwendete Sprache.
Die integrationspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion NRW, Gabriele Walger-Demolsky, kommentiert:
„Statt Einbürgerungskampagnen zu fahren, Migranten in den Öffentlichen Dienst zu lotsen und türkischen Gastarbeitern der ersten Generation ohne Einbürgerungstest den deutschen Pass hinterherzuwerfen, sollte die Landesregierung erstmal dafür sorgen, dass mehr Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu Hause Deutsch sprechen. Damit wäre vor allem der Integration ihrer Kinder geholfen.“
zur Datenquelle: https://bit.ly/35CsVCb