Anti-AfD-Studie: Alles bloß Vorurteile? Das sind die Fakten!

Zurzeit wird emsig über eine Studie berichtet, die AfD-Pressemitteilungen zum Thema „Kriminalität in Deutschland“ analysiert. Ihr Fazit: Alles plumpe Vorurteile. Wirklich?

Kritisiert wird, dass es in 95 Prozent der Pressemitteilungen um Straftaten mit ausländischen Tatverdächtigen gehe. Dabei läge deren Anteil bei weniger als 35 Prozent. Es geht also um „Verhältnismäßigkeit“ – und dazu muss man Fakten wissen.

Realität ist: Zuwanderer sind überdurchschnittlich häufig gewaltkriminell. Ob es einem gefällt, oder nicht. Blicken wir auf die Lage in NRW:

Wie die Landesregierung auf Anfrage des AfD-Fraktionsvorsitzenden Markus Wagner preisgibt, kommen in NRW unterm Strich auf einen Zuwanderer – sprich, Asylbewerber, Illegale, Geduldete usw. – 35 Deutsche.

Trotzdem begehen Zuwanderer 15-mal öfter Straftaten gegen Deutsche als andersherum. Das ergibt sich aus dem BKA-Lagebild „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung 2018“, auf das die Landesregierung verweist.

Demzufolge waren im Vorjahr deutsche Staatsbürger 704 mal tatverdächtig, ein Verbrechen gegen einen Zuwanderer begangen zu haben. 10.393 mal verhielt es sich dagegen umgekehrt.

Zoomt man aus NRW raus auf ganz Deutschland, ergibt sich ein ähnliches Bild. Diese Verhältnismäßigkeit ignorieren die beiden Autoren der Studie aber einfach. Und nicht nur das.

Messerattacken, deren Zahl seit der Grenzöffnung explodiert ist, schieben sie ebenso als von der AfD aufgebauschtes Problem zur Seite. Dabei gibt es in NRW laut Innenminister Herbert Reul (CDU) „schon jetzt täglich mehr als zehn Vorfälle mit Messern“.

Was die Studie untersucht, ist also bestenfalls aus dem Kontext gerissen. Wie sieht das Verhältnis bei den anderen Parteien aus? Treffen sie den Schnitt? Oder werden hier womöglich systematisch Gewalttaten von Zuwanderern verschwiegen?

Wir haben keine Vorurteile und wollen auch keine schüren. In unserer Pressearbeit weisen wir lediglich auf das Missverhältnis bei der Verbrechensstatistik hin – schonungslos.

Wir sprechen als Einzige über das, was alle anderen verschweigen und legen den Finger in die Wunde. Das haben wir bislang getan und das werden wir auch weiterhin tun.

Zur dpa-Meldung über die Studie: https://bit.ly/2YKHylp
AfD-Anfrage & Antwort der Landesregierung: https://bit.ly/2T69meD

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