Als „Cancel Culture gegen Russen“ bezeichnet die FAZ die blamable Reaktion des hiesigen Kulturbetriebs auf den Krieg. Auch die Deutsche Oper in Bonn hatte ein Angebot an den Intendanten der Moskauer Helikon-Oper wieder zurückgezogen. Begründung:
Wegen des Kriegs in der Ukraine sei dies „unumgänglich“ – als Putin-Anhänger aufgefallen war der Geächtete übrigens nicht. Wir fragten die Landesregierung, wie sie diesen Vorfall bewertet. Die eiskalte Antwort:
„Personalentscheidungen fallen in den Verantwortungsbereich der jeweiligen Kommune.“
Damit entlarvt die Landesregierung auch gleich, was von ihrem Verweis auf eine Erklärung der Kulturministerkonferenz zu halten ist, der zufolge es keinen „Generalverdacht gegenüber russischen Künstlerinnen und Künstlern“ geben dürfe: Nichts.
zur AfD-Anfrage und Antwort der Landesregierung: https://bit.ly/3kqEEvf