Könnte Duisburg die erste deutsche Großstadt mit einem islamischen Bürgermeister werden?
Um dieser Frage nachzugehen, müssen wir ungefähr einen Monat zurück blicken. Was als eine routinemäßige Kontrolle eines Falschparkers begann, eskalierte rasend schnell und endete damit, dass eine Gruppe von 250 „Schaulustigen“ mit Gewalt versuchte, die zwei Festgenommenen wieder zu befreien. Eine Situation, die erst durch einen Großeinsatz mit 50 Beamten einigermaßen gelöst werden konnte. Solche Vorfälle ereignen sich leider immer häufiger – Polizei und Rettungskräfte werden bei ihren Einsätzen von spontan zusammengerotteten Gruppen in ihrer Arbeit behindert und sogar angegriffen! Damit zeigt sich, dass wir in manchen Stadtteilen etlicher Großstädte mittlerweile an einen Punkt gelangt sind, an dem Respekt und Achtung vor dem Staat und seinen uniformierten Vertretern Verachtung und roher Gewalt gewichen sind.
Aber was hat das mit der Wahl des Oberbürgermeisters in Duisburg zu tun? Nun, statt dass die Vertreter der „türkischen Community“ mäßigend auf ihre eigenen Leute einwirken, kündigen sie nun an, mit einem eigenen Kandidaten, dem Vorsitzenden mehrerer Moscheevereine, am 24. September zur Wahl anzutreten. Und geben sich dabei betont siegessicher.
Es wird wohl hauptsächlich der SPD Stimmen kosten, die damit zum ersten Opfer ihrer eigenen Ideologie werden wird. Doch am Ende wird es das gesamte Land sein, das verliert. Inklusive derer, die schon länger hier leben.