Die Afrikanische Schweinepest grassiert unter den Wildschweinen in Osteuropa und auch vor den Hausschweinen machen die Krankheitserreger keinen Halt!

Anstatt die Ausbreitung durch die gezielte Bejagung von Wildschweinen einzudämmen, sieht die Landesregierung den Menschen als „wichtigsten Vektor für die Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest“. Das ergab eine Kleine Anfrage an die Landesregierung, die der umweltpolitische Sprecher Dr. Christian Blex gestellt hat.

Die Afrikanische Schweinepest zieht immer engere Kreise in Europa. Der Krankheitserreger wird dabei hauptsächlich von Schweinen übertragen. Sollte es zu Ausbrüchen in der heimischen Wildschweinpopulation kommen, so hätte dies verherrende wirtschaftliche Konsequenzen für den Schweinefleischmarkt. Experten schätzen den wirtschaftlichen Schaden in NRW auf zwei Milliarden Euro pro Jahr.

Angesichts dieser Zahlen dürfen die Anstrengungen der Landesregierung lediglich einen Tropfen auf dem heißen Stein sein. Zwar stellt die Landesregierung Fördergelder für die Bejagung bereit, jedoch wird jeder Fördertopf nutzlos, wenn er nicht abgerufen wird.

Anstatt jetzt den respektvollen Umgang und engen Dialog mit der Jägerschaft zu suchen, degradiert die Landesregierung die Jägerschaft zu einfachen Schädlingsbekämpfern und genügt sich damit, die Schuld bei den Menschen zu suchen. Nach Ansicht der Landesregierung sei die illegale Verbringung von Lebensmitteln über den Fahrzeugverkehr die „Haupteintragsquelle“. Sie teilt in der Antwort auf die Kleine Anfrage mit, dass sie keine Möglichkeit hat den Fahrzeugverkehr zu kontrollieren und stiehlt sich somit ganz einfach aus ihrer Verantwortung zum Schutz der heimischen Wirtschaft.

 

Lesen Sie die vollständige Anfrage samt Antwort hier:
https://afd-fraktion.nrw/2018/02/01/haetten-die-praeventionsmassnahmen-vor-der-afrikanischen-schweinepest-asp-frueher-einsetzen-muessen/

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