Es vergeht kein Tag, an dem Medien nicht über das Horrorszenario Deindustrialisierung berichten. Egal ob bei Autos, Chemie oder im Maschinenbau: Überall geht es mit der deutschen Wirtschaft bergab. Glücklich kann sich aber schätzen, wer beruflich von der Asylindustrie profitiert. Unzählige Lobbygruppen, NGOs und sonstige Hilfsorganisationen verdienen sich an den immer noch offenen Grenzen bundesweit eine goldene Nase.
Das wird nachvollziehbar, wenn man einen Blick auf die Zahlen der vergangenen Jahre wirft. So zum Beispiel im Jahr 2023, als das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ein Plus von 51 Prozent bei Asylanträgen verzeichnete.
Einträglich waren die vergangenen Jahre offenbar auch für eine Koordinierungsstelle des Vereins Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte. Dorthin flossen laut Medienberichten immerhin 8,4 Millionen Euro aus der öffentlichen Hand, um die Aufnahme von Afghanen in Deutschland zu organisieren. Allerdings versickerte das Geld in fragwürdigen Anschaffungen. Dabei sind solche Ausgaben im Vergleich zu Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz nur Kleckerbeträge: 2024 haben alle Bundesländer zusammen dafür 6,7 Milliarden Euro ausgegeben – ein neuer Rekord gegenüber 2021, als es „nur“ 4,3 Milliarden Euro waren. Dabei gilt NRW als Asyl-Hotspot.
Dazu Enxhi Seli-Zacharias, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und migrationspolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion:
„Solche Zahlen sind natürlich nur die Spitze des Eisbergs. Die Asylindustrie ist ein bundesweites Milliardengeschäft, für das Steuerzahler aus NRW in Mithaftung genommen werden. Und das wird es auch so lange bleiben, bis die Regierungen in Düsseldorf und Berlin nicht endgültig den Geldhahn zudrehen. Rückführungen und sichere Grenzen bleiben für uns das A und O. Doch klar ist auch: Den Magneten Geldleistungen für Asylbewerber werden wir sofort abstellen.“