„Was wir als Polizei klar und deutlich sagen müssen: Es ist eine neue Gewalteskalation eingetreten, die auch Auswirkungen auf Unbeteiligte haben kann.“ Diese Warnung spricht der Kriminaldirektor von Köln über die berüchtigte niederländisch-marokkanische Rauschgiftmafia aus.
Das als „Mocro-Mafia“ bekannte Milieu hat NRW erfasst und einen Drogenkrieg mit hier ansässigen Clans entbrannt. Dabei schrecken die vorrangig, aber nicht ausschließlich marrokanisch-stämmigen Täter nicht vor Entführungen, Folter und Sprengstoffanschlägen zurück. Erst am 5. Juli beendete ein Spezialeinsatzkommando eine brutale Folter-Geiselnahme in Köln-Rodenberg.
Markus Wagner, innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW, hat das Innenministerium schon vor zwei Jahren zu den Machenschaften der Mocro-Mafia in NRW befragt. Peinlich und kaum zu glauben, aber man schien darüber keinerlei konkrete Erkenntnisse zu haben. Aufgrund der aktuellen massiven Gewalttaten beantragen wir jetzt eine Sondersitzung des Innenausschusses!
Wagner: „Ich will nicht wieder aufgebauschten Erfolgsmeldungen hören, sondern was die Regierung über die Vorfälle und die bisher bekannten Hintergründe weiß. Was sind die Straftatbestände? Wer sind die Tatverdächtigen und woher kommen sie?
Diese Leute ließen 2021 den Journalisten Peter R. de Vries erschießen und bedrohen auch Hollands Premierminister Mark Rutte. Die Gefahr war bekannt, aber man tat nichts. Jetzt findet der Drogenkrieg vor unserer Haustür statt. Diese Verbrecher zurückzudrängen hat oberste Priorität.“