Was wäre unser schönes NRW ohne Brauchtum? Sport- und Schützenvereine, Blaskapellen oder Karneval bilden das Rückgrat unseres Gemeinwesens. So sorgen zum Beispiel Schützenvereine in den Dörfern für gesellschaftlichen Zusammenhalt in einer Welt, die sich immer mehr entfremdet.
„Dieses Engagement können wir gar nicht hoch genug einschätzen“, betont Zacharias Schalley (AfD-Fraktion NRW).
„Umso mehr müssen sich Ehrenamtler im ländlichen Raum nun vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) ihnen unterstellt, Mittel aus dem LEADER-Förderprojekt von EU und Land NRW eigennützig zu verwenden.“
Das Ministerium kritisiert, dass insbesondere Sport- und Musikvereine oder Kindertagesstätten keinen wesentlichen Beitrag zu den Zielen der jeweiligen regionalen Entwicklungsstrategie erkennen ließen.
„Was wären Dörfer ohne ihre Blaskapellen, die dem Schützenfest die besondere Note geben? Was wären Dörfer bloß ohne ihre Sportvereine? Der ländliche Raum wird von der urbanen Klientel der Grünen ohnehin verachtet. Wenn dann die Bürger vor Ort das Geschick ihres Dorfes in die eigene Hand nehmen, diffamiert man sie de facto als Egoisten“, kritisiert Schalley.
„Die Fälle von nicht mehr nutzbaren Turnhallen, weil dort von Flüchtlingen bei offenem Feuer gekocht wurde, haben bereits zu einigen Feuerwehreinsätzen geführt – und machen die Einrichtung langfristig nicht nutzbar. In diesem Klima des beschleunigten Heimatverlustes auf dem Lande leistet sich die NRW-Landesregierung eine Ungeheuerlichkeit, die ihre Abgehobenheit von den Bürgern dokumentiert.“