Erst schießen, dann fragen?

Sinnbildlich für die heutige Politik, wurde am Sonntag der Kühlturm des Voerder Steinkohlekraftwerks in die Luft gesprengt – eines der größten und leistungsstärksten Kraftwerke des Betreibers Steag.

Fast 50 Jahre lang hatte die Anlage zuverlässig Energie geliefert. Nun soll sie Platz machen für irgendwas mit Wasserstoff. Was genau, weiß man noch nicht. Wie teuer es wird, auch nicht. Wie lange es dauern wird? Keinen Schimmer. Frei nach dem Wildwest-Motto:

Erst schießen, dann fragen. „Wir befinden uns in einem gesellschaftlichen Totalumbau zulasten der Schlüsselbranchen des deutschen Wohlstands der letzten Dekaden“, fasste Dr. Martin Vincentz, Vorsitzender der AfD-Fraktion NRW, die Lage kürzlich im Landtag zusammen und fügte hinzu:

„Es käme niemand auf die Idee, ein abgerissenes Haus und dessen Trümmer als gelungene Transformation zu beschreiben! Niemand? Doch, die Ampel und Schwarz-Grün!“

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