Großteil der Lehrkräfte macht Erfahrung mit Gewalt an Schulen: AfD fordert wirksame Maßnahmen gegen Verrohung des Schulalltages!

Laut einer aktuellen Umfrage des Philologenverbandes NRW haben 47 Prozent der befragten Gymnasiallehrer und 76 Prozent der befragten Gesamtschullehrer persönlich Erfahrungen mit Gewalt gemacht.

Während an Gymnasien Beleidigungen, Beschimpfungen und Onlinedelikte überwiegen, wird aus Gesamtschulen besonders von körperlicher Gewalt berichtet. Für einen eklatanten Teil der Lehrerschaft beider Schulformen hat sich das persönliche Sicherheitsgefühl am Schulort deutlich verschlechtert. Viele Lehrer vermissen Unterstützung. Befragt wurden rund 1.500 Lehrkräfte im ganzen Bundesland.

Hierzu erklärt Carlo Clemens, schulpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:

„Gewalt an Schulen ist noch immer ein Tabuthema. Mit Ausnahme der AfD spricht keine politische Kraft davon, obwohl die Zahlen seit langem eindeutig sind. Allein im letzten Jahr gab es über 24.500 Straftaten mit Tatörtlichkeit Schule in NRW.

Da braucht man sich nicht wundern, wenn der Arbeitsort Schule zunehmend als unattraktiv gilt und Lehrernachwuchs ausbleibt. Der Verrohung des Schulalltages muss entschieden entgegengetreten werden. Straftäter, darunter respektlose Schüler und immer mehr Elternteile, müssen sofort Konsequenzen spüren.

Das Land muss kommunale Schulträger auch mit kurzfristigen, effizienten Sicherheitsmaßnahmen unterstützen, z.B. durch Zuschüsse für Sicherheitsdienste oder Videoüberwachung. Weiterhin fordert die AfD, wie schon vor einem Jahr beantragt (Drucksache 18/1681), einen jährlichen landesweiten Sicherheitsbericht der Schulen, in dem Ursachen schulischer Gewalt, Vandalismus und (Cyber-)Mobbing analysiert, lokalisiert und praktische Handlungsempfehlungen formuliert werden.“

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