„Die Deutschen sehnen sich so sehr nach dem öffentlichen Nahverkehr, dass die Zahl der PKW-Neuzulassungen weiterhin ungebremst wächst“, stellt Klaus Esser, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW, angesichts der aktuellen Zahlen fest.
„An den E-Autos liegt das übrigens nicht, deren Zulassungszahlen brechen ein. Dass Deutschland die Lust am Auto nicht verliert, ist klar und hat drei wesentliche Gründe:
Erstens war der ÖPNV noch nie so unattraktiv und wahrscheinlich auch lange nicht mehr so unzuverlässig – wenn überhaupt. Zweitens wurde der flächendeckende ÖPNV-Ausbau immer wieder versprochen, aber nie umgesetzt.
Und damit kommen wir zum dritten Punkt: Unzählige Deutsche brauchen schlichtweg ein Auto! Auch ein bestens ausgebauter ÖPNV würde nichts daran ändern, dass man drei Kinder, fünf Kästen Mineralwasser und den Wocheneinkauf nicht mal eben so im Linienbus transportieren kann.
Die grüne Verkehrspolitik, die vor allem daraus besteht, Rad- und Autofahrer in der innerstädtischen Verkehrsführung gegeneinander auszuspielen, hat keine Zukunft. Sie geht völlig an der Realität vorbei!“