Deutschland stehe vor dem „Höllensommer des Jahrhunderts und Jahrtausends“. Mitte März hatte sich kaum ein „Qualitätsmedium“ diese Behauptung eines drittklassigen „Wetter-Experten“ entgehen lassen.
Nicht nur wegen dem von Regengüssen unterbrochenen EM-Achtelfinale in Dortmund sind diese Meldungen seitdem ziemlich schlecht gealtert. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge war der Zeitraum Juli 2023 bis Juni 2024 sogar der nasseste seit Beginn der Aufzeichnungen in 1881! Und wie es bisher aussieht, steht der Juli diesem Trend in nichts nach.
Auch, dass Deutschland wegen extremer Trockenheit bald das Trinkwasser ausgehe, traut sich im Gegensatz zur Dürrepanik von vor zwei Jahren heute wohl niemand zu sagen. Das heißt selbstverständlich nicht, dass es nie wieder Trockenperioden geben gibt. Das heißt schlichtweg, dass wir nicht jedes Jahr das gleiche Wetter haben.
Weder Panik, noch neue Steuern, noch Verbote werden uns bei Dürre- oder Starkregenereignissen helfen. Kluge und verhältnismäßige Anpassungsmaßnahmen, etwa beim Hochwasserschutz, schon. Dafür kämpfen wir als AfD-Fraktion.