Laschet-Nachfolge: Hendrik Wüst soll NRW-Ministerpräsident werden!

Noch-Stauminister Hendrik Wüst soll Medienberichten zufolge Laschets Nachfolger in der Staatskanzlei werden. Wüst, der 31 seiner 46 Lebensjahre in der CDU (bzw. Jungen Union) verbracht hat, hinterließ schon einiges an Schlagzeilen – nur kaum gute:

– Als Verkehrsminister verschlief Wüst eklatante Mängel bei der Sanierung der Leverkusener Rheinbrücke. Folge: Millionenkosten.

– 2010 zwang der Vorwurf der Käuflichkeit den Rechtsanwalt Wüst zum Rücktritt vom Amt des Generalsekretärs der NRW-CDU. Zuvor waren Einzelgespräche zwischen Ministerpräsident Jürgen Rüttgers an zahlkräftige Unternehmen verhökert worden.

– 2006 musste Wüst 6.000 doppelt kassierte Euro an den Landtag zurückzahlen. Er hatte nicht angegeben, neben Zuwendungen zur Kranken- und Pflegeversicherung vom Land auch Zuschüsse von seinem damaligen Arbeitgeber, der CDU, erhalten zu haben.

– In ersten Statements kündigte Wüst an, dass die Themen der bunt-toleranten „Vielfalt“ und „Klima“, wie bei den Grünen, ganz oben auf seiner Agenda stehen.

AfD-Fraktionschef Markus Wagner kommentiert: „Die Wahl von Wüst, dem die Sorgen der Bürger anscheinend so fern sind, wie Armin Laschet das Kanzleramt, steht symbolisch für eine ‚Wir schaffen das‘-Merkel-CDU. Es wird auch fortan nur eine bürgernahe und konservative Kraft in NRW geben: die AfD.“

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