Linksextreme Musik in NRW: Land macht sich lächerlich!

Die Extremismusforschung und der Landesverfassungsschutz von Brandenburg erkennen Musik als Mittel zur Mobilisierung und Identitätsstiftung in der linksextremen Szene an.

Aber obwohl zum Beispiel die radikal linke Band „Antilopen Gang“ mitten aus NRW stammt, leugnet die Laschet-Regierung die Existenz einer linksextremen Musikszene standhaft, aber nicht glaubhaft:

Im Jahresbericht 2019 des Verfassungsschutz NRW heißt es schließlich schwarz auf weiß: „Autonome Linksextremisten“ finanzieren sich u. a. durch „Solidaritätskonzerte“. AfD-Fraktionschef Markus Wagner forderte mehrfach eine Erklärung für diesen Widerspruch. Die stets gleiche Antwort:

„Eine spezifische Musikszene, wie sie aus dem Rechtsextremismus bekannt ist, existiert im Linksextremismus nicht. Musik kommt im Linksextremismus weder für den Einstieg in die Szene noch für die Radikalisierung eine Bedeutung zu.“ Wagner kommentiert:

„Die Regierung macht sich lächerlich. Wie sollen Konzerte, die laut eigener Aussage einen Finanzierungspfeiler darstellen, ohne dazugehörige Szene, vom Veranstalter bis zu den Besuchern, geplant und durchgeführt werden? Die Behauptung, Musik spiele für die Szene praktisch keine Rolle, zeugt zudem von bedrohlicher Ignoranz. Jeder, der die entmenschlichenden Texte einschlägiger Gruppen kennt, weiß um deren Gewaltpotenzial.“

➡️ Zu den AfD-Anfragen und Antworten der Landesregierung: https://bit.ly/2Wr0BCa und https://bit.ly/3sMdbaZ

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