Opferrolle oder „Victim-Blaming“? Wie stark wird die AfD am Wahlkampf gehindert?

Im Mai hat es jeder gesehen: Wo am einen Tag blaue Wahlplakate hingen, waren sie am nächsten Tag verschwunden. Aber da hört es nicht auf.

Neben Sachbeschädigung kam es im Wahlkampf auch vermehrt zu körperlichen Übergriffen auf AfD-Mitglieder und Wahlkampfhelfer. Die Reaktion der anderen Parteien: zwischen Schweigen und Wohlwollen.

Wer aufgrund pathetischer Reden von Demokratie, Toleranz und Rechtsstaatlichkeit auf einen fairen Wettbewerb gehofft hatte, wurde im Europawahlkampf schnell enttäuscht.

Die Gegenseite setzte angesichts der ersten Angriffe auf AfD-Wahlkämpfer nicht etwa auf Deeskalation, sondern heizte die Stimmung vom Rednerpult aus noch weiter an. Besonders beliebt war dabei der Vorwurf, die AfD würde die „Opferrolle“ spielen.

Aber was ist da dran? Die Behauptung der Altparteien impliziert, dass die AfD nicht tatsächlich Opfer politisch motivierter Verbrechen ist. Eine steile These, immerhin berichtete die Tagesschau noch im Januar, dass die AfD zu diesem Zeitpunkt bundesweit die am häufigsten attackierte Partei war.

Thomas Röckemann, rechtspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW, möchte es genau wissen und hat die Landesregierung nun nach detaillierten Zahlen zu politischer Kriminalität im Europawahlkampf 2019 befragt.

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AfD-Anfrage: https://bit.ly/2YxsuV4

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