Toleranzfloskeln und Regenbogenflaggen sind auf Anti-AfD-Demos so geläufig wie Bestrafungen für Homosexuelle im Islam. In diesen sechs islamischen Ländern gibt es laut Wikipedia sogar die Todesstrafe:
Brunei, Iran, Jemen, Mauretanien, Nigeria und Saudi-Arabien. Die Todesstrafe „unter bestimmten Umständen“ droht in Afghanistan, Pakistan, Katar, Somalia und den Vereinigten Arabischen Emirate. Etwas glimpflicher läuft es hier ab:
Algerien, Ägypten, Bangladesch, Gambia, Guinea, Komoren, Katar, Libyen, Malaysia, Malediven, Marokko, Oman, Pakistan, Senegal, Sudan, Syrien, Tschad, Tunesien, Turkmenistan und Usbekistan verhängen ‚nur‘ Haftstrafen.
„Ich lade alle Demonstranten gegen die AfD ein, mit ihren Regenbogenfahne durch Gelsenkirchen zu laufen“, kommentiert unsere dort lebende integrationspolitische Sprecherin, Enxhi Seli-Zacharias. „Danach reden wir nochmal und ich glaube, dann wird klar, was wir meinen, wenn wir Demonstrationen gegen uns ‚gratismutig‘ nennen.“