So durchtrieben ist die Wüst-CDU!

Dass der CDU-Landesverband Parteispenden eines mutmaßlichen Schlepperrings annahm – zwei CDU-Politiker sollen der Bande sogar selbst angehört haben – reißt selbst für die Wüst-Truppe einen neuen moralischen Abgrund auf – und das will was heißen.

Erst im April urteilte der NRW-Verfassungsgerichtshof, dass Bauministerin Ina Scharrenbach gegen die Verfassung verstieß, indem sie gegenüber dem Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe nur zehn Aktenseiten herausgerückt hatte. Gefühllos:

Scharrenbachs Kollegin, der CDU-Agrarministerin Ursula Heinen-Esser war zuvor zum Verhängnis geworden, kurz nach der Flut den Geburtstag ihres Gatten gefeiert zu haben: auf Mallorca! Partygäste waren auch:

Scharrenbach, sowie der frühere CDU-Europaminister, Stephan Holthoff-Pförtner, und die damalige CDU-Staatssekretärin für Integration, Serap Güler. Und Wüst?

Der hatte seinen Nordsee-Urlaub erst vier Tage nach dem Jahrhunderthochwasser abgebrochen. Nur ein Jahr zuvor hatte die Laschet-Regierung dem Textilhersteller Van Laack ohne Ausschreibungsverfahren zu einem Millionengeschäft verholfen – vermittelt von Laschets Sohn, der Geschäftsbeziehungen zu Van Laack hatte.

Verdächtig ist auch, dass unter dem damaligen Verkehrsminister Wüst dringend notwendige Baumaßnahmen vor allem in CDU-Wahlkreisen bewilligt wurden – die Rahmedetalbrücke gehörte nicht dazu.

Nicht vergessen ist auch der Fall der Kölner CDU-Politikerin Andrea Horitzky, die im Jahr 2017 ihr kleines Hotel für schlappe 2,5 Millionen Euro als Migrantenheim zur Verfügung gestellt hatte. Refugees, welcome!

„Die AfD-Fraktion hat mit ihren Forderungen nach Untersuchungsausschüssen zur Flutkatastrophe und der Rahmedetalbrücke Druck auf die CDU ausgeübt und auch den aktuellen Schleuserskandal haben wir in den Landtag gebracht“, kommentiert Fraktionschef Dr. Martin Vincentz „Vielleicht pöbelt Herr Wüst deshalb so gerne gegen uns. Soll er nur.

Wir werden weiter im CDU-Sumpf stochern. Zu finden gibt es bei den vermeintlichen Saubermännern ja genug.“

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