So marode sind Eisenbahnbrücken in NRW!

Fast jede zweite Eisenbahnbrücke in Deutschland ist älter als hundert Jahre. Auch in NRW gehören mehr als 1.500 Bauwerke buchstäblich längst zum alten Eisen.

Nur ein Bruchteil davon wird saniert. Bei hunderten Brücken hilft nur noch die Abrissbirne. So schlimm sieht es konkret aus:

352 Eisenbahnbrücken in NRW sind zu marode, um noch wirtschaftlich in Stand gesetzt zu werden. Das geht aus einer Stellungnahme der Deutschen Bahn hervor, welche die Landesregierung uns auf Nachfrage des verkehrspolitischen Sprechers der Landtagsfraktion, Nic Vogel, geschickt hat. Doch es wird auch saniert.

Derzeit befänden sich 194 Brückenbauwerke in Umbaumaßnahmen, beziehungsweise stünden diese noch bevor. Kostenfaktor: 1,55 Milliarden EUR. Ist es damit wenigstens getan?

Nein. Aktuell sollen 1.547 Eisenbahnbrücken in NRW älter als 100 Jahre sein. Der Sanierungsbedarf dürfte langfristig also kaum einzuholen sein. Zwar liegt die Zuständigkeit in diesem Falle bei der Deutschen Bahn und dem Bund statt bei der Landesregierung. Aber:

Eine Landesregierung nach der anderen hat das Problem maroder Eisenbahnbrücken fahrlässig unterschätzt. Obwohl in NRW mit großem Abstand die meisten Menschen leben, wurde der Sanierungsbedarf nicht energisch genug mitgeteilt. Die Folge:

Das Überqueren von Brücken mit der Bahn wird zum Risikofaktor.

Typisch Altparteien: Die ganze Welt wollen sie von NRW aus retten und das Klima noch dazu. Derweil geht bei uns alles vor die Hunde.

➡️ Zur AfD-Anfrage und Antwort der Landesregierung: https://bit.ly/35C39NI

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