Beschäftigungs-Strohfeuer durch EEG-Förderung

vom 24.07.2017

+++ 270.000 Euro Subvention pro Arbeitsplatz +++ 80% der Arbeitsplätze fallen bei Windkraft auf Dauer weg +++ Zweifel, ob Beschäftigungseffekt netto trotz hoher Subventionen überhaupt positiv +++
Das RWI kommt in seiner aktuellen Studie „Jobmotor Erneuerbare?“ (http://www.rwi-essen.de/media/content/pages/publikationen/rwi-positionen/rwi_position_69_jobmotor_erneuerbare.pdf ) zu einem vernichtenden Urteil bei der Bewertung des volkswirtschaftlichen Nutzens der Förderung der sog. erneuerbaren Energien.

Demnach wird in der Solarbranche in Deutschland jeder netto „geschaffene“ Arbeitsplatz mit mehr als 270.000 Euro subventioniert. Da es sich jedoch i.d.R. nicht um vorher arbeitslose Handwerker und Ingenieure gehandelt hat, fehlten diese Arbeiter zudem an anderer Stelle (und können nicht so einfach durch ungelernte „Fachkräfte“ ersetzt werden!). Volkswirtschaftlich damit ein absolutes Desaster.

Dauerhaft können zudem kaum Arbeitsplätze erhalten werden. In der Windkraftbranche arbeitet lediglich jeder fünfte Arbeitnehmer im Betrieb und in der Wartung der Anlagen – d.h. 80% der Arbeitsplätze in der Windkraftbranche fallen weg, wenn keine Neuinstallationen mehr subventioniert werden. Das RWI spricht deshalb von einem „Beschäftigungs-Strohfeuer der Jahre 2007 bis 2014“.

Es wird Zeit, der EEG-Förderung die rote Karte zu zeigen und ausschließlich Gelder für die Erforschung von Energieerzeugungsvarianten, verbesserte Netze oder der Müllentsorgung auszugeben. Allein die Nettoinvestitionskosten im Bereich der PV-Anlagen haben bereits mehr als 110 Mrd. Euro verschlungen. Geld, welches für Bildung und Forschung gefehlt hat. Damit haben die Parteien CDU/CSU, FDP, SPD und Grüne in ihrer Regierungsverantwortung die Zukunft unserer Kinder vernachlässigt. Hierzu aus dem Fazit des RWI:

„Die Frage, was eine Nation dafür aufgeben muss, also die Frage nach der Verwendung substantieller Mittel für alternative Zwecke, wird von der Politik selten gestellt,“ zitiert MdL Christian Loose, der selbst viele Jahre in verantwortlicher Position bei einem Energieriesen tätig war, aus der Studie. „Dies ist umso bedauerlicher, als zu erwarten ist, dass Investitionen in Bildung und Forschung die Wohlfahrt und Beschäftigung eines Landes langfristig wesentlich stärker erhöhen als die flächendeckende Verbreitung von noch längst nicht ausgereiften alternativen Technologien, die aufgrund von Effizienz- und Kostennachteilen auch zum jetzigen Zeitpunkt noch immer nicht wettbewerbsfähig sind.“

Helfen Sie uns mit, dem Wahnsinn der Altparteien ein Ende zu bereiten. Wählen Sie am 24.09 die AfD in den Bundestag!

Beteiligte:
Christian Loose