Offensichtlich wächst die Bedürftigkeit der Menschen in Deutschland und somit auch die freie Wohlfahrtspflege: Nach dem öffentlichen Dienst sind die Wohlfahrtsverbände der zweitgrößte Arbeitgeber in Deutschland, folglich sind sie auch große Unternehmen, die allerdings staatlich gefördert werden.
Unsere Abgeordnete Iris Dworeck-Danielowski sprach sich daher in der Plenarsitzung vom 15.11.2018 für eine höhere Transparenz der Mittelverwendung der Wohlfahrtsverbände aus. Zu diesen Mitteln gehören auch die Gehälter der Geschäftsführer. Sie sprach Medienberichte an, nach denen beispielsweise die Geschäftsführer der SPD-nahen AWO doppelt so viel verdienten wie Geschäftsführer der kirchlichen Wohlfahrtsverbände. Damit hatte Iris Dworeck-Danielowksi anscheinend einen Nerv getroffen, wie man der daraufhin ausbrechenden Unruhe seitens der SPD-Fraktion entnehmen konnte.