Kleine Anfrage 1948
der Abgeordneten Klaus Esser und Christian Loose AfD
Massive Preissteigerungen an E-Ladesäulen auch in NRW?
Das Elektromobilitätsmagazin Edison verweist im Juni 2023 auf hohe Ladestrom-Preise, die bereits die „Ein-Euro-Schwelle“ knacken würden.1 Zwar sind weiterhin Standorte zu finden, an denen Besitzer von Elektroautos den Ladestrom noch für 41 Cent pro Kilowattstunde beziehen können. Es können aber auch 1,01 Euro pro Kilowattstunde sein, wie Datenanalysen von rund 2,5 Millionen Ladevorgängen im öffentlichen Raum deutlich machen.
Daher fragen wir die Landesregierung:
- Zu welchen Preisen wird Ladestrom an E-Ladesäulen in NRW angeboten? (Bitte aufschlüsseln nach Standorten sowie monatlichen Durchschnittspreisen in 2023)
- Wie viele öffentlich zugängliche betriebene Ladesäulen gibt es in NRW? (Bitte zum Stichtag 31. Mai 2023 sowie gegliedert nach „öffentlich zugänglich kostenfrei“ bzw. „öffentlich zugänglich kommerziell“)
- Wie hat sich in NRW die Zahl der öffentlich zugänglichen betriebenen Ladesäulen seit 2020 entwickelt?
- Wie bewertet die Landesregierung die steigenden Ladestrom-Preise vor dem Hintergrund einer anvisierten „Mobilitäts- und Verkehrswende“, die maßgeblich durch Elektrofahrzeuge gelingen soll?
- Beabsichtigt die Landesregierung neben der Subventionierung von Elektro-Ladeinfrastruktur auch eine Subventionierung der Preise an den E-Ladesäulen, um eine preisdämpfende Wirkung zu erzielen?
Klaus Esser
Christian Loose
1 https:// edison .media/verkehr/ladestrom-preise-knacken-die-ein-euro-schwelle/25237346/