Warum sich ein ‚Contergan-Skandal‘ wiederholen kann!

Rede
vom 15.10.2019

Im September meldete eine Gelsenkirchener Klinik in kurzer Zeit mehrere Fälle von Handfehlbildungen bei Neugeborenen. Erinnerungen an missgebildete Säuglinge von Müttern, die in 1950er Jahren das Medikament Contergan eingenommen hatten, wurden wach.
Informationen über mögliche Medikamentennebenwirkungen bei Schwangeren werden in NRW nicht systematisch erfasst. „Ein Überblick über Muster, Verbreitung und Zusammenhänge existiert heute wie damals nicht“, kritisiert Dr. Martin Vincentz, der gesundheitspolitische Sprecher der Landtagsfraktion. Dabei bieten sich mehrere potentielle Lösungen an.