Amtlich: Viehhaltung ist kein „Klimakiller“. Im Gegenteil!

Der Weltklimarat hat die Viehzucht als Mitverursacher des angeblich menschengemachten Klimawandels ausgemacht. Bauern widersprechen dem vehement!

Wir haben die Landesregierung nach ihrer Meinung gefragt, und siehe da: Auch sie erteilt der Viehhaltung einen Freispruch, verfängt sich aber in Widersprüchen.

Anfang August trommelte es in den Medien: Die Landwirtschaft habe einen immensen Anteil an der Erderwärmung. So steht es in einem Sonderbericht des Weltklimarats. Darunter befindet sich auch ein deutscher Mitautor, der gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) tönte:

„Weg von den Wiederkäuern, dann hätte man auch mehr Flächen für den Anbau von Lebensmitteln und die Aufforstung.“ Diese Aussage sei „schlicht falsch“, widerspricht der Bauernbund Brandenburg und verweist auf landwirtschaftliches Grundwissen:

Zum einen erschließt die Beweidung von Grünland der Menschheit für die Lebensmittelproduktion sonst nicht nutzbare Nahrungsquellen. Schließlich können nur Wiederkäuer Gras verwerten.

Zum anderen sinkt das Gras ohne Viehzucht irgendwann zusammen und vermodert. Auch dabei steigen sogenannte Treibhausgase auf. In NRW gibt es 395.800 ha Dauergrünland. Wie also bewertet die Landesregierung den Disput zwischen Klimaforschung und Landwirtschaft?

Tatsächlich gibt sie dem Bauernbund in sämtlichen Punkten recht! Ein verstärkter Anbau von Getreide, Gemüse und Obst wirke sich im Vergleich zur Grünlandbewirtschaftung nicht positiver auf die Ziele des Umwelt- und Klimaschutzes aus, antwortet sie auf eine Anfrage des Abgeordneten Andreas Keith. Eine Zahl belegt außerdem, dass landwirtschaftlich genutztes Vieh die Atmosphäre mitnichten mit Methan ‚kaputtfurzt‘:

In der Tierhaltung verursachte Methanemissionen sind nur für 1,7 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich! Der Gedanke, unser Nutzvieh sei furchtbar klimaschädlich, ist also spätestens auf den zweiten Blick grüner Popanz. Ist das Thema damit erledigt?

Leider nicht. Zwar lehne die Landesregierung eine Reduzierung der Tierzahlen ab. Gleichzeitig tritt sie aber für eine Verbesserung der Nutztierhaltung ein. Klingt okay, ist aber ein Widerspruch:

Mehr Tierschutz läuft schließlich zwangsläufig auf mehr Fläche pro Tier hinaus. Und das bedeutet: doch weniger Tiere!

„Die Regierung gibt zu, dass Nutztierhaltung eindeutige Vorteile für die Umwelt bringt“, kommentiert Andreas Keith. „Das sind Fakten, die der Weltklimarat uns verschweigt. Warum tritt Schwarzgelb solcher Angstmache seitens der Klimaforschung nicht auch mal offensiv entgegen?“

„Über bessere Nutztierhaltung können wir selbstverständlich reden“, so Andreas Keith weiter. „Das sollten wir sogar. Aber nicht im Kontext klimapopulistischer Fake News.“

➡️ Zur AfD-Anfrage und Antwort der Landesregierung: https://bit.ly/2MkEy8w
➡️ Zur Pressemitteilung des Bauernbunds Brandenburg: https://bit.ly/2qxtDzM

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