Walger-Demolsky zur Angst der Juden nach der Einwanderungswelle

Beim Gedenken an die Novemberpogrome 1938 beklagte die Jüdische Gemeinde in Mönchengladbach den durch die Einwanderungs-welle gestiegenen Judenhass. Nur zwei Tage später sorgte Karl Lagerfelds Kritik, dass mit den Flüchtlingen die „schlimmsten Feinde der Juden“ ins Land gelassen wurden, für große Aufregung. Die integrationspolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion, Gabriele Walger-Demolsky, warnt jetzt vor Verallgemeinerungen. Dennoch dürfe nicht ignoriert werden, „dass im Windschatten der Flüchtlingskrise auch viele Feinde der Juden in unser Land gekommen sind“ und deren Angst damit stark gestiegen sei.

Beim Gedenken an die Novemberpogrome 1938 beklagte die Jüdische Gemeinde in Mönchengladbach am letzten Donnerstag den mit der Flüchtlingswelle gestiegenen Judenhass in Deutschland. Dieser führe bei Juden zur Furcht, dass sich die Ereignisse des Jahres 1938 wiederholen könnten. „Seit der Wiedervereinigung und insbesondere seit der großen Welle von Einwanderung erleben wir mehr Hass. Und die Furcht wächst, dass sich die damaligen Ereignisse wiederholen“, sagte der Gemeinderabbiner Yitzhak Hoenig laut eines Medienberichts. Auch die Gemeindevorsitzende Leah Floh äußerte sich ähnlich. Nachdem sie den Antisemitismus des rechten sowie des linken Randes zur Sprache gebracht hatte, sagte sie: „Und als dritte gewaltige Kraft stößt immer intensiver der Hass auf Juden und Israel seitens eingewanderter Menschen einer bestimmten Ideologie hinzu.“

Nur zwei Tage später warf der Mode-Designer Karl Lagerfeld Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im französischen TV-Sender C8 vor, zu viele Muslime ins Land gelassen zu haben. „Selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen“, sagte Lagerfeld wörtlich. In Deutschland wie auch in Frankreich rief diese Aussage große Empörung hervor.

„Ich finde jede Verallgemeinerung problematisch“, sagte die integrationspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, Gabriele Walger-Demolsky, zu der Aufregung um Lagerfelds Aussage. „Es ist aber richtig, dass im Windschatten der Flüchtlingskrise auch viele Feinde der Juden in unser Land gekommen sind. Damit ist die Angst der Juden erneut gewachsen. Dass Synagogen schon vor der Flüchtlingskrise rund um die Uhr geschützt werden mussten, Juden aber seitdem auch im Alltag wieder Angst haben müssen, können wir nicht länger ignorieren.“

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